Über mich
Mein Therapieansatz
Als Heilpraktikerin, Hormoncoachin und früher selbst PMS- und Hashimoto-Betroffene weiß ich wie wichtig es ist, sich bei hormonellen Beschwerden nicht nur die Hormone an sich (in Form von Blutbildern anzuschauen), sondern auch alle Organe und Organsysteme, die an der Hormonproduktion direkt beteiligt sind.
Darüberhinaus ist es natürlich essentiell, dass du mit ausreichend Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, aber auch Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten versorgt bist, weil das die Bausteine für deine Hormone sind.
Hormone & Darmgesundheit
Dein Darm ist zum einen der Produktionsort deiner Glückshormone und zum anderen ist er dafür verantwortlich, dass du alle für die Hormonbildung notwendigen Nährstoffe aus der Nahrung oder aus hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln aufnehmen kannst. Hierfür braucht es gesunde Darmschleimhäute. Deine Darmschleimhäute sind leider die Leidtragenden bei langanhaltendem Stress. Sie entzünden sich und werden löchrig (Stichwort Leaky Gut).
Hormone & Leber
Ein besonderes Augenmerk solltest du auf deine Leber legen, denn sie ist für die Produktion und den Abbau deiner Hormone zuständig und für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone.
Wir die Leber mit zu vielen Giftstoffen aus der Umwelt, mit Medikamenten (auch mit rein pflanzlichen!!!), künstlichen Zusatzstoffen aus Lebensmitteln, Kosmetika, Putz- und Waschmitteln konfrontiert, ist sie hauptsächlich mit der Entgiftung dieser Substanzen beschäftigt und kann daher ihren eigentlichen Hauptaufgaben, nämlich der Hormonbildung und des Hormonabbaus, nicht ausreichend nachgehen.
Hormone & Nebennieren
In den Nebennieren werden hauptsächlich deine Stresshormone gebildet, aber auch ein Teil deiner Sexualhormone.
Wenn du in die Wechseljahre kommst und deine Eierstöcke die Östrogen- und Progesteron-Produktion immer mehr einstellen, übernehmen die Nebennieren mehr und mehr die Östrogen- und Progesteron-Bildung.
Damit deine Sexualhormone ausreichend gebildet werden können und du somit weniger unter Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden leiden musst, ist es super wichtig deinen Stress im Alltag zu reduzieren. Denn immer wenn deine Nebennieren Stresshormone bilden müssen, können sie keine Sexualhormone produzieren. Beides gleichzeitig funktioniert nicht.
Hormone & Eierstöcke
In deinen Eierstöcken wird etwa in deiner ersten Lebenshälfte der Hauptteil deines Östrogens und deines Progesterons gebildet. Wichtig ist hierfür, dass auch deine Eierstöcke ausreichend mit Energie versorgt werden. Dafür sind komplexe Kohlenhydrate nötig und es ist eher kontraproduktiv sich low carb zu ernähren. Gleiches gilt übrigens auch für deine Schilddrüse.
Hormone & Schilddrüse
In deiner Schilddrüse werden aus Jod und Eiweißen deine Schilddrüsenhormone gebildet, die super wichtig für deinen Stoffwechsel, deine Stimmung, deine Haut, Haare, Fingernägel und so viel mehr sind.
Damit die Schilddrüsenhormone gut wirken können, ist es wichtig, dass du eine leistungsstarke Leber und einen gut funktionierenden Darm hast. Denn zu einem großen Teil werden in diesen beiden Organen die inaktiven Schilddrüsenhormone (T4) in ihre aktive Form (T3) überführt, sodass sie dann ihre Aufgaben im Körper erfüllen können.
Hormontherapie: Sind bioidentische Hormone sinnvoll?
Das Zuführen von Hormonen, auch von bioidentischen Hormonen, macht für mich absolut keinen Sinn, da hormonelle Beschwerden meistens im Ursprung dadurch entstehen, dass:
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die Zusammenarbeit der oben aufgeführten Organe und Organsysteme gestört ist
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ein einzelnes Organ geschwächt ist, beziehungsweise nicht optimal arbeitet
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nicht genug Nährstoffe für die Hormonbildung zur Verfügung stehen
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alle Bau- und Nährstoffe in die Stresshormon-Produktion gehen
Damit du besser nachvollziehen kannst was ich meine, gebe ich dir ein Beispiel aus meiner Hormoncoaching Praxis:
Ich habe oft Patientinnen bei mir, die in ihrem Alltag durch volle Terminkalender, ihren eigenen Perfektionismus und/oder durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder durch eine Autoimmunerkrankung gestresst sind.
Für deren Nebennieren heißt das, dass sie den ganzen Tag damit beschäftigt sind unser Langzeitstresshormon Cortisol zu produzieren.
Kommen die Nebennieren hier an ihre Grenzen, "klauen" sie das Sexualhormon Progesteron und bauen es in wenigen Schritten zu Cortisol um. Das gleiche geht auch mit dem Hormon Östrogen, allerdings ist der Umbau hier komplizierter.
Das heißt im Klartext, dass Langzeitstress der Progesteron-Räuber Nummer 1 ist. Wenn du in dieser Stresssituation ein (bioidentisches) Progesteron-Präparat (egal ob Tablette oder Creme) verschrieben bekommst und einnimmst, dann wird es im Körper kein Progesteron bleiben, sondern es wird von den Nebennieren zur Cortisol-Produktion herangezogen.
Du behandelst damit also nicht die Ursache - nämlich gestresste, überforderte Nebennieren, sondern betreibst lediglich Symptombekämpfung, die auf Dauer aber leider nicht funktioniert.
Hier erfährst du, was bioidentische Hormone sind und wie sie hergestellt werden.